Palmsamstag Segnung der Palmzweige um 19.00 Uhr am Von Kurz Platz. Palmprozession und anschließend
Eucharistiefeier für die Pfarrgemeinde in der Pfarrkirche zum Hl. Stephanus Palmsonntag Der Palmsonntag leitet die Karwoche ein. Im Bestimmungswort „Kar“ steckt das althochdeutsche Wort „chara“, was soviel wie „Wehklage“, „Trauer“ bedeutet. Bereits in den Familien hat der Palmsonntag eine gewisse Bedeutung: wer nämlich an diesem Tag als letzter aus dem Bette steigt, wird als „Palmesel“ bezeichnet. Schon vorher haben sich die Kinder aus der Grundschule einen großen „Palmbesen“ aus Palm- und Olivenzweigen angefertigt und mit bunten Krepppapierbänder geschmückt, der am Palmsonntag zur Weihe in die Kirche gebracht wird. Der geweihte Besen wird dann meist am Gartenzaun vor dem Haus angebunden und dort bis Christi Himmelfahrt gelassen. Bei Gewitter und Blitzgefahr im Sommer werden dann dessen Zweige im häuslichen Herd verbrannt, wodurch das Gewitter abgewendet werden sollte. Ein großer Ölzweig und ein Weidenzweig (Palmzweig) werden auf das Kreuz im Herrgottswinkel in der Stube aufgesteckt.